Jahresdienstbesprechung 2023
Die Löscheinheit Bockeroth zieht zum Jahresende Bilanz: 87 Einsätze, 4160 Stunden Arbeit.
Am 01.12.2023 hielt die Löscheinheit Bockeroth ihre Jahresdienstbesprechung ab.
Neben den Mitgliedern der Löscheinheit konnte Einheitsführer Tim Ziegenbein den Leiter der Feuerwehr Königswinter Michael Bungarz, seinen Stellvertreter Michael Klingmüller, den stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Kusserow sowie den Servicebereichsleiter Frank Ruppert begrüßen.
Für die Löscheinheit war es ein überdurchschnittlich arbeitsintensives Jahr, welches von der Schriftführerin Dagmar Walter in einem detaillierten Bericht zusammengefasst wurde.
Die Löscheinheit Bockeroth besteht zurzeit aus 43 aktiven Mitgliedern (3 Frauen und 41 Männer).
Die in Bockeroth traditionell stark aufgestellte Jugendfeuerwehr zählt zurzeit 20 Mitglieder. Die Ehrenabteilung besteht aus 8 Mitgliedern.
Im Berichtszeitraum wurde die Einheit 87mal alarmiert, davon waren 6 Einsätze noch im Dezember 2022. Die Alarmierungen staffeln sich wie folgt: 23 Brandeinsätze, 30 technische Hilfeleistungen, 10 Mal Gas-Alarm, 10 Gefahrguteinsätze, 2 Unwettereinsätze, 1 First Responder Einsatz und 8 Erkundungen.
Aus den Einsätzen ergeben sich rund 1090 Einsatzstunden. Mit den Übungen und Lehrgängen beläuft sich die Gesamtstundenzahl der Löscheinheit in 2023 auf 4160 Stunden.
Dazu kommen noch viele Stunden der Einheitsführung und der Funktionsträger für Büroarbeit, Gesprächstermine, Reparaturen und Jugendarbeit, die nicht dokumentiert werden.
Die Löscheinheit Bockeroth freut sich über eine besonders aktive Ehrenabteilung die genau wie die Jugendfeuerwehr auf der Jahresdienstbesprechung einen eigenen Jahresbericht verlas.
Der Wehrleiter Michael Bungarz dankte in seiner Ansprache für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit und betonte die gute Zusammenarbeit mit der Bockerother Löscheinheitsführung. Nicht nur für die bockerother Kameradinnen und Kameraden sondern auch für die gesamte Feuerwehr Königswinter ist das laufende Jahr besonders Arbeitsintensiv. So wurde die Gesamtanzahl der Einsätze aus dem Vorjahr schon im Oktober erreicht. Er gabe einen Ausblick auf das im nächsten Jahr neu zu beschaffende Mannschaftstransportfahrzeug für die Löscheinheit Bockeroth.
Auch der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Kusserow dankte den Kameradinnen und Kameraden für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Der Einsatz der freiwilligen Kräfte der Feuerwehr könne von der Gesellschaft nicht hoch genug bewertet werden, insbesondere vor dem Hintergrund des tödlichen Unfalls einer Feuerwehrfrau und eines Feuerwehrmannes aus Sank Augustin in diesem Jahr.
Der Servicebereichsleiter Feuerwehr und Rettungsdienst Frank Ruppert schloss sich dem Dank seiner Vorredner an.
An Ihn und die Wehrleitung kamen im Anschluss kritische Fragen zur Beschaffung von persönlicher Schutzausrüstung. Für Wartezeiten von bis zu 2 Jahren für persönliche Schutzausrüstung und Uniformen zeigten die Kameradinnen und Kameraden kein Verständnis. Laut Wehrführung und Servicebereichsleiter liegen diese langen Lieferzeiten hauptsächlich in Lieferengpässen der Hersteller begründet. Seitens der Stadt versucht man nun Schutzkleidung alternativer Anbieter zu beschaffen.
Im Rahmen der Jahresdienstbesprechung wurden folgende Kameraden befördert:
Erik Mollwitz, Kevin Dahmen, Erik Gratzfeld und Sascha Knabe zum Feuerwehrmann, Moritz Vosen, Maurice Kröger und Yannick Lüddemann zum Oberfeuerwehrmann. Die Kameradin Dagmar Walter wurde für 25jährigen Dienst in der freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet.
Bericht: Dagmar Walter und Arne Kendzia.
