Sandsackbarrieren werden erhöht
Viel Arbeit am letzten Hochwasser-Einsatztag
Eigentlich war die Abreise der Feuerwehrbereitschaft Bonn/Rhein-Sieg aus Sachsen-Anhalt, an der sich die Freiwillige Feuerwehr Königswinter mit 13 Kräften und 3 Fahrzeugen beteiligt, für Donnerstagnachmittag geplant. Es kam anders, erst gegen 0 Uhr am Freitagmorgen war der letzte Einsatz für die Wehrleute des im 2. Zuges gemeisam mit Kameraden der Feuerwehr Bornheim beendet.
Am Donnerstagmorgen ging es für den 2. Zug der Bereitschaft zu einem großen Bereitstellungsplatz in Sandau, auf dem Bundeswehr, Hilfsorganisationen und freiwillige Helfer Sandsäcke für den späteren Verbau an anderer Stelle vorbereiten. Bis gegen Mittag unterstützte Königswinterer/Bornheimer Wehrleute die Arbeit. Ab Mittag ging es dann zu einem Umspannwerk in Sandau, das bereits am Montag Ziel der Einsatzfahrt war. Zwischenzeitlich war es auf Grund neuer Berechnungen erforderlich, den hier errichteten Sandsackdamm weiter zu erhöhen und das Objekt zu sichern. Die Alarmfahrt bis dorthin führte die Wehrleute über tlw. zwischenzeitlich überflutete Straßen. Nach der Hilfe beim Umspannwerk ging es nun nicht in Richtung Rheinland zurück, sondern nun war eine in der Nähe befindliche Mobilfunkstation zu sichern. Auch das schafften die Wehrleute trotz tagelanger körperlicher Anstrengung. Der Heimweg von Sandau zum Übernachtungsort Rathenow gestaltete sich auf Grund der immer weiter umgreifenden Überflutungen als langwierig. Rund 70 Kilometer Umwege waren zu fahren, um trockenen Fußes bzw. Reifen zurückzukehren. In der Nacht zu Freitag war nun auch das geschafft.
Bericht: Lutz Schumacher, Pressesprecher Feuerwehr Königswinter