Übung: Gefahrguteinsatz nach Verkehrsunfall
Großübug auf der Baustraße am 21.04.2018 ab 14:30 Uhr.
Zu einer gemeinsamen Übung rückten die Löscheinheiten Bockeroth, Ittenbach und Uthweiler am Samstagnachmittag aus. Auf der Baustraße neben der ICE Strecke war nach einem Verkehrsunfall ein Behälter mit Gefahrstoff Leck geschlagen, so das von Übungsleiter Jürgen Gratzfeld vorbereitete Szenario. Unter Chemieschutzanzug (CSA) ging der erste Angriffstrupp zur Erkundung der Lage vor. Dies natürlich erst nachdem die Vorbereitungen des Dekontaminationsplatzes ausreichend weit genug vorangeschritten waren. Die Erkundung ergab, dass es sich bei dem austretenden Stoff um Isobutylamin, einen stark brennbaren und ätzenden Stoff handelt. Der zweite Angriffstrupp wurde dann ebenfalls unter CSA zur Abdichtung des Loches im Tank zum Einsatz gebracht. Zunächst musste jedoch ein Kanaleinlauf abgedichtet werden um zu verhindern, dass der stark wassergefährdende Stoff in die Kanalisation gelangt. Kurz nach Abschluss seiner Aufgabe wurde mit dem 2. Angriffstrupp eine „Mayday“-Lage, ein Atemschutznotfall, simuliert. Einer der beiden Feuerwehrleute simulierte Bewusstlosigkeit. In der Folge wurde der bereitstehende Rettungstrupp, ebenfalls unter CSA, vorgeschickt und konnte den Kameraden retten. Wesentlicher Bestandteil der Großübung war die Errichtung des Dekontaminationsplatzes sowie die eigentliche Dekontamination der Kräfte nach dem Einsatz.