Feuerwehr verhindert Brandausbreitung auf Campingplatz
Einsatz 19/2016 am 04.07.2016 um 23:36 Uhr in Eudenbach.
Feuerwehr verhindert Brandausbreitung auf Campingplatz
Auf einer Campinganlage in Eudenbach sind Montagnacht mehrere Holzhütten in Brand geraten. Den Kräften der Feuerwehr Königswinter und Bad Honnef gelang es durch einen massiven Löschangriff eine weitere Brandausbreitung zu verhindern.
Heller Feuerschein und laute Knalle weckten am späten Montagabend viele Bewohner der Königswinterer Ortslage Eudenbach. Auf der dortigen Campinganlage standen mehrere Holzanbauten der Anlage in Vollbrand. Um 23:36Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter in die Händelstraße alarmiert. Meterhohe Flammen zeigten den Kräften den Weg auf der Anfahrt. Noch vor Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge war es zum Druckgefäßzerknall einer Gasflasche gekommen. Aufgrund der Hitzestrahlung des Feuers drohten benachbarte Wohnwagen in Brand zu geraten. Es erfolgte eine Alarmstufenerhöhung für weitere Einheiten der Feuerwehr. Mit bis zu sieben Strahlrohren gleichzeitig konnten Trupps die Nachbarhütten und Wohnwagen erfolgreich schützten. Im Einsatzverlauf bliesen mehrere Gasflaschen das Propangas mit Stichflammen ab. Weitere Druckbehälter wurden geborgen und in großen Regenfässern mit Wasser gekühlt. Nach rund zwanzig Minuten zeigte der massive Löschangriff erste Wirkung. Von drei Seiten hatten die Einsatzkräfte lange Schlauchleitungen in der verwinkelten Anlage und über eine benachbarte Wiese verlegt. Die Wasserversorgung erfolgte über Hydranten und den Löschwassertransportwagen des Löschzuges Oelberg. Nach einer Stunde konnte Einsatzleiter Thomas Schiller erste Einheiten vom Einsatz entlassen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich für die Eudenbacher Kräfte bis in die frühen Morgenstunden hinein. Die Polizei hat vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Neben der Löschgruppe Eudenbach, den Löschzügen Uthweiler, Oelberg und Bad Honnef – Aegidienberg waren der Schlauchwagen aus Bockeroth, die Drehleiter des Löschzuges Altstadt und der Einsatzleitwagen aus Oberdollendorf im Einsatz. Zusätzliche Atemschutzgeräte waren noch in der Nacht von der Bereitschaft des Kreisfeuerwehrhauses geliefert worden.
Bericht: Marc Neunkirchen, stellv. Pressesprecher der Feuerwehr Königswinter