Unwettereinsätze nach Starkregen
Einsatz 40/2021 am 14.07.202 ab 16:27 Uhr im Stadtgebiet Königwinter.
Unwetter beschäftigt die Feuerwehr.
Der lang anhaltende Starkregen und zeitgleich weitere Einsätze haben in Königswinter ab Mittwochnachmittag den Einsatz aller 8 Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr gefordert. Zwischen 14 und 21 Uhr mussten 120 Wehrleute zu 22 Einsatzstellen im Stadtgebiet ausrücken. Parallel war Hilfe bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A3, einem Umwelteinsatz und einem Kleinfeuer zu leisten. Zur Unterstützung der besonders betroffenen Kommunen im linksrheinischen Kreisgebiet wurden darüberhinaus mehrere Einheiten zur Unterstützung dorthin entsandt.
Ab 14 Uhr am Mittwoch wurde die Feuerwehr zu ersten Einsätzen auf Grund des lang anhaltenden Starkregens alarmiert. Von Verunreinigungen und Überschwemmung betroffen war hier die Landstraße 268 zwischen Kloster Heisterbach und Heisterbacherrott und die Landstraße 143 zwischen Herresbach und Thelenbitze. Die L 143 wurde hier nachfolgend durch Straßen NRW gesperrt. Mit Eingang weiterer Meldungen wurde das Lagezentrum der Feuerwehr besetzt und alle 8 Einheiten alarmiert. Im gesamten Stadtgebiet musste im weiteren Verlauf Hilfe bei überschwemmten Kellern und umgestürzten Bäumen geleistet werden. Für kleinere Überschwemmungen sorgten auch der Lauterbach in Heisterbacherrott und der Mühlenbach in Oberdollendorf. Unterstützt wurde die Feuerwehr durch den Baubetriebshof und den Odnungsaußendienst der Stadt Königswinter. Nach dem am Abend die Zahl der neuen Einsätze in Königswinter zurückgingen, wurden Kräfte zur überörtlichen Unterstützung in die besonders schwer betroffenen linksrheinischen Kreiskommunen entsandt.
Parallel war die Feuerwehr am Mittwoch auch bei Einsätzen außerhalb des Unwetters gefordert. In Rauschendorf wurde an einer Baustelle der Treibstofftank eines LKW beschädigt. Austretender Dieselkraftstoff musste aufgefangen und rund 90 Liter in einen Ersatzbehälter umgepumpt werden. Auf der Autobahn A 3 kam es in Fahrtrichtung Köln Höhe Bellinghausen am Nachmittag zu einem Alleinunfall eines PKW. Der Fahrer wurde hierbei leicht verletzt. Hier leistete die Feuerwehr Absicherungsarbeiten. In der Königswinterer Altstadt bekämpften die Wehrleute einen Kleinbrand.
Stand 21 Uhr am Mittwoch befanden sich noch rund 100 Wehrleute im Einsatz in Königswinter bzw. Überörtlich.